Egal von wo wir uns den Dünen nähern, sie sind nicht zu verfehlen.
Zwischen Straße und Meer befinden sich, manchmal unterhalb einer kleinen Böschung,
schöne Strände. Landeinwärts erstrecken sich die Dünen von El Jable.
Es lohnt sich hier anzuhalten und einen Ausflug in die Dünen zu machen. Aber vorsichtig beim Parken. Die Straße ist hier der einzige feste Untergrund, auf den man sich verlassen kann. Selbst wenn links und rechts Autos auf dem scheinbar festen Sand stehen, heißt das noch lange nicht, dass der Platz, den man für sein Auto gewählt hat, ebenso fest ist. Bevor man hier ein Risiko eingeht, fährt man besser noch etwas weiter. Man hat dieses Problem erkannt und rechts und links Parkstreifen gebaut.
Der Sand mag hier vielleicht kein geeigneter Parkplatz sein, aber Fußgänger können sich in den Dünen gefahrlos bewegen. Wenn man den Blick nach Westen oder Süden schweifen lässt, sieht man nichts als Sand, ein paar Büschen und in der Ferne die Berge. Aber verlaufen kann man sich hier nicht. Ein Rundblick vom nächsten Dünenkamm zeigt einem sofort, wo es wieder in die Zivilisation geht. Im Norden sieht man die Hotels von Corralejo. Und wenn man diese Richtung erst einmal kennt, dann weiß man auch, dass es rechts zum Meer und zur Straße geht.
Es gibt Gerüchte, die besagen, dass dieser Sand eigentlich in die Sahara gehört, der Wind ihn aber über das Meer hierher geweht hat. Das klingt plausibel, aber ein genauer Blick auf den Sand zeigt, dass das nicht stimmt. Überall in den Dünen findet man kleine Bruchstücke von Muschelschalen. Dieser Sand wurde irgendwann einmal vom Meer angespült. Aber das kann uns eigentlich egal sein. Ob Meer oder Sahara – wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit in den Dünen.
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