Punta de Jandía
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Punta de Jandía ist der westlichste Punkt Fuerteventuras. Auf der FV-2 fährt man nach Moro Janble und folgt der Straße zum Hafen. Wo die Straße sich schließlich zum Hafen hinab windet, zweigt rechts die Straße nach Punta de Jandía ab. Zuerst ist die Straße noch asphaltiert doch das ändert sich nach etwa 1 km. Von da an geht es über eine manchmal etwas ruppige Piste weiter. Nach etwa 2 km gelangt man zu einem Parkplatz. Hier führt ein Wanderweg hinauf in die Berge und später hinunter nach Cofete. Mit dem Auto erreicht man ca. 10 km nach dem Verlassen der FV-2 einer Gablung. Rechts geht es hinauf in die Berge und von dort weiter nach Cofete und zur Playa de Cofete, dem vielleicht schönsten Strand auf Fuerteventura, der zum Baden leider völlig ungeeignet ist. Halblinks geht es weiter nach Puerto de la Cruz. Nach weiteren 8 km hat man dieses kleine Dorf erreicht.

Kurz vor Puerto de la Cruz ist die Straße wieder asphaltiert. Man sollte sich davon aber nicht zum schnelleren Fahren verleiten lassen. Die Schlaglöcher sind stellenweise so tief, dass man sie auf jeden Fall umfahren sollte. Wenn man eins davon trifft, kann es gut sein, dass man nicht nur einen neuen Reifen sondern gleich eine neue Aufhängung braucht. Und diese Schäden sind auch von der Vollkasko-Versicherung nicht gedeckt (Stichwort „unbefestigte Straße“).

Schon lange bevor man Puerto de la Cruz erreicht sieht man dem Leuchtturm an der Punta de Jandía. An seinem Fuß hat man eine kleine Ausstellung über die Meeresflora und -fauna eingerichtet. Leider war ich immer nur an solchen Tagen da, wenn sie gerade geschlossen war.

Wer noch nicht genug von schlechten Straßen hat, kann auch noch einen Abstecher zur Punta Pesebre machen. Bei Puerto de la Cruz zweigt nach Norden die „Straße“ dahin ab. Als ich das erste Mal hier war (1992), war das eine wirklich schlechte Piste, auf der auch mit einem Geländewagen das Vorwärtskommen nicht ganz einfach war. Die Fahrt wurde erst angenehmer, nachdem ich die Piste kurzerhand verlassen habe und einfach querfeldein gefahren bin. 1997 war die Straße asphaltiert und in wirklich gutem Zustand. 2010 war sie immer noch asphaltiert, aber die Schlaglöcher waren so zahlreich und tief, dass sie nahezu unbefahrbar war. An den besonderst schlechten Abschnitten bildet sich so langsam wieder eine unbefestigte Piste, auf der man diese Stellen umgehen kann.

Auf der ganzen Strecke ist man nie weiter als höchstens 2 km vom Meer entfernt. Oft führen mehr oder weniger schlechte Weg zu kleinen Buchten, die man oft ganz für sich alleine hat. Es lohnt sich aber auch, einfach einmal anzuhalten und zu Fuß hinunter zum Meer zu wandern. Am besten erreichbar sind hier allerdings die Strände bei Puerto de la  Cruz und an der Straße nach Punta Pesebre (Playa de Ojos).

Punta Pesebre eignet sich für Wanderungen entlang der Küste in Richtung Cofete. Es wird aber schwierig Cofete wirklich zu erreichen. Sehenswert ist außer der wilden Natur hier auch der „Leuchtturm“. Wenn man sich Punta Pesebre nähert sieht man außer Felsen, Sand und Meer – eine Tür. Viel größer ist der Leuchtturm nämlich nicht. Offiziellen Angaben zufolge ist der „Turm“ 16 knapp 5 m (16 Fuß) hoch. Sein Licht befindet sich etwa 10 m (33 Fuß) über dem Meeresspiegel. Sein Licht ist etwa 18 km (10 Seemeilen) weit zu sehen.

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